besonders-und-schoen

[olive]

hallo, ich bin hier gelandet,weil mich das thema in vielerlei hinsicht interessiert.zum einen empfinde ich haare ,schamhaare wie kopfhaare,
als ausdruck von kraft und lebendigkeit und deshalb auch attraktiv,zum anderen frage ich mich warum körperhaare bei frauen so tabuisiert sind.
meiner ansicht steckt da ein engstirniges cliche-denken einer patriarchalischen gesellschaft dahinter,gleichsam eine art vergewaltigung all der verschiedenheit,die das leben hervorbringt mit dem ziel es in ein schema zu pressen,welches die frau zum schwachen geschlecht degradiert.
wahrscheinlich eine folge der angst der männer vor starken frauen bzw.einer gesellschaftsform,die evtl.als matriarchat ihren ursprung nahm.
nun das ist nur eine these.
aber ist es nicht so,dass jeder mensch einen weiblichen und einen männlichen teil in sich trägt und macht es da nicht sinn sich von strikten
trennungsmustern zu befreien ?
ich bin dafür - besonders und schön -
oder - ganz normal und schön - jedenfalls ok und befreiend für die seele.

grüße, olive

[Loewin]

hallo, ich bin hier gelandet,

Herzlich willkommen und Danke für deine Vorstellung!

weil mich das thema in vielerlei hinsicht interessiert.zum einen empfinde ich haare ,schamhaare wie kopfhaare,
als ausdruck von kraft und lebendigkeit und deshalb auch attraktiv,zum anderen frage ich mich warum körperhaare bei frauen so tabuisiert sind.
meiner ansicht steckt da ein engstirniges cliche-denken einer patriarchalischen gesellschaft dahinter, ...

Ein interessanter Aspekt in dieser Hinsicht, ist die Tatsache, dass Frauen, die unter Hexenverdacht standen, komplett rasiert wurden, um eventuell versteckte Muttermale ("Hexenmale") zu entdecken.
Und im Islam, dass jede(r) Nichtrasierte zur Sklavenklasse gehörte.

Inwieweit diese beiden Dinge mit dem aktuellen Rasierwahn zu tun haben, weiß ich noch nicht, aber ich halte es für wahrscheinlich, dass wir heute noch das Erbe von damals in uns tragen.

aber ist es nicht so,dass jeder mensch einen weiblichen und einen männlichen teil in sich trägt und macht es da nicht sinn sich von strikten
trennungsmustern zu befreien ?

Ja, das ist für mich ein sehr wichtiger Gedanke.
Kennst du das Buch "Leben zwischen den Geschlechtern. Intersexualität - Erfahrungen in einem Tabu-Bereich<img src="http://www.assoc-amazon.de/e/ir?t=vivir-21&l=as2&o=3&a=3861532905" width="1" height="1" border="0" alt="" style="border:none !important; margin:0px !important;" />"?
Falls nein - ich glaub, das könnte dir gefallen . Bei mir hat es einige Kronleuchter aufgehen lassen.

ich bin dafür - besonders und schön -
oder - ganz normal und schön - jedenfalls ok und befreiend für die seele.

Lieber Gruß
Loewin

[olive]

na klar sind unsere denkweisen von der geschichte geprägt.
allein was die kirche so alles im namen gottes angerichtet hat
passt auf keine kuhhaut drauf und mit sicherheit sind die über die
jahrhunderte entstandenen denkmuster immer noch,mehr oder weniger
unbewusst, bestandteil unseres verhaltens.

das buch - leben zwischen den geschlechtern - kenne ich noch nicht,
danke für den tip


liebe grüße und bleib stark

olive

[Loewin]

Hi olive,
Was mich noch brennend interessieren würde - wie bist du auf dieses Thema gekommen? Hast du in Familie oder Freundeskreis besonders haarige Menschen? Bist du selbst betroffen? Bist du ein Mann (deine emailaddy legt das nahe ) mit Vorliebe für "natürliche" Frauen?

bleib stark

He, ich will noch viel stärker werden .

Lieber Gruß
Loewin

[olive]

hi loewin

ich bin ein mann mit einer vorliebe für einen richtigen urwald.

ich glaube das liegt daran,dass ich ein pubertärer spätzünder war
und mir nichts sehnlicher gewünscht habe als endlich schamhaare zu
kriegen,um eben nicht mehr auszusehen wie ein kind.
für mich ist das ein ganz wichtiges sexuelles merkmal gewesen.
eine freundin in der schule hatte einen schönen busch der links und rechts aus der badehose wuchs und auch ihre beine waren behaart,
damals gab es noch nicht den rasierwahn und den ekel vor natürlichkeit,
na jedenfalls ich fands sexy und so ist es gekommen dass mich das
"thema"fasziniert.

liebe grüße

olive

[olive]

und darüber hinaus die selbstverständlichkeit des anders seins

[olive]

oder besser die selbstverständlichkeit des seins in all seinen facetten

[Loewin]

Der letzte Satz fühlt sich für mich besser an als der vorletzte ... "Anders" sind wir ja sowieso alle, selbst eineiige Zwillinge. Und sogar Klone (kennt ihr Der dritte Zwilling<img src="http://www.assoc-amazon.de/e/ir?t=vivir-21&l=as2&o=3&a=3404772512" width="1" height="1" border="0" alt="" style="border:none !important; margin:0px !important;" />?), vielleicht nicht im Aussehen, aber einfach durch die Lebenserfahrung. Ganz und gar einmalig halt, unwiederholbar ...
LG
Loewin

[olive]

yes - das wort ANDERS stört . es ist die trennung darin - ich gegen das andere - die stört . an der selbstverständlichkeit des seins.

lg
oliver