ich beschäftige mich zur Zeit laienhaft mit „Gendertheorie“ und bin dadurch auf diese Seite gestoßen. Ich hatte eine sehr frühe, haarige Pubertät, habe mit 9 begonnen mich zu rasieren und dann ab 12 mit dem Epilieren. Ab 15 bekam ich eien Hormonersatztherapie, weil ich auch nie einen eigenen Zyklus bekommen hatte. Der Bart beschränkte sich immer auf einen Damenbart. Um Kinder zu bekommen, habe ich die Hormone abgesetzt und andere genommen (hatte einen echt guten Reproduktionsmediziner, vielen wird gleich zu IVF etc. geraten) und wurde dann gleich mit dem ersten eigenen Eisprung schwanger
Wir stillen nach nun drei Jahren immernoch und unter dem Stillen hatte ich die ersten Male eigene Eisprünge. Aber ohne die künstlichen Hormone hat meine Behaarung wieder enorm zugenommen und nun habe ich tatsächlich nicht nur einen Damenbart, sondern auch an Backen, Kinn und Hals zu viele Haare (aber es sieht auch nicht jeder, so offensichtlich ist es also nicht), die ich nun bis auf den Oberlippenbart (den nur manchmal, es tut einfach zu doll weh) epiliere :/ Wirklich glücklich bin ich damit nicht. Aber ich kann nur zu Kindern und zum Stillen raten Meine Körperbehaarung lasse ich sprießen, mit Kindern fehlt mir da einfach die Zeit und die Nerven und mein Partner stört sich zum Glück nicht daran. Aber ich verstecke mich schon meistens, gehe nicht Schwimmen, im Sommerurlaub nehme ich mir immer wieder vor, die Haare so zu lassen, traue mich dann aber doch nicht und epiliere sie für den Urlaub.
Wenn ich nicht mehr stille, werde ich aber wieder künstliche Hormone und Metformin nehmen, da ich tatsächlich glaube, dass das bei mir nötig ist.
Ich bin gespannt auf den Austausch hier, meine Zeit ist aber immer knapp, ich werde sicher nur sporadisch vorbeischauen.
Kettu