Es würde mich eher interessieren, wie Du z.B. andere Menschen weitergebracht hast. Virtuell oder real?
Sowohl als auch. Wobei teilweise auch bei realen Kontakte Briefe sehr praktisch sein können, um komplexere Sachverhalte kompakt und übersichtlich zu erklären.
Zum "Verschönern" durch Haarentfernung: Ich seh hinter diesem Gefühl eben in den allermeisten Fällen ein "Echo" der Gesellschaft, eine passive, sich anpassende, nicht selbständige Seite der Menschen. Es gab nur einmal eine Ausnahme, wo ich es nicht so empfunden habe (möchte darüber aber nicht reden).
Kurz- oder Weitsichtigkeit ist sogar eine "Sehbehinderung" und trotzdem für die Menschen mit Sehhilfen kein Problem
Durch Kurz- oder Weitsichtigkeit werden Menschen aber konkret in ihrer Körperfunktion beeinträchtigt: Sie sehen schlechter. Haare selbst beeinträchtigen keine Körperfunktion, niemand stolpert über sie, diemand sieht oder hört wegen ihnen schlechter, niemand wird häufiger krank (eher das Gegenteil, weil man im Winter nicht so viel Friert
).
Mein Selbstwertgefühl wurde als Mädchen angekratzt und da sollten Mütter ansetzen.
Ich sehe es als Aufgabe der Eltern, ihrem Kind von Anfang an das Gefühl zu geben, wertvoll zu sein... so "gut" zu sein, wie man ist. Das ist eine schwere Aufgabe, der leider nur wenige Eltern wirklich meistern (zumindest meine Erfahrung). Ich habe einige Mädchen kennengelernt, die diese Liebe und Zuneigung erfahren haben, und dieses Gefühl kann ihnen niemand mehr nehmen, der sie z.B. wegen Haaren kritisiert oder beschimpft. Es liegt zum allergrößten Teil an den Eltern (Vorbildfunktion!), wie ein Kind später seine Umwelt wahrnimmt und wie anfällig für gesellschaftliche Zwänge es ist.
Das kenne ich nur umgekehrt. Meine Schwester hat die Pille wegen Haarausfall verschrieben bekommen.
Vermutlich eine antiandrogene Pille? Hat ihr irgendjemand gesagt, wie es sich auf den Körper/Haarausfall NACH dem Absetzen auswirkt bzw. auswirken kann? (gerade hier meinte ich, dass es schlimmer werden kann weil der Hormonhaushalt noch viel mehr durcheinander kommt) Oder will sie die Pille bie an ihr Lebensende nehmen?
Dass die Pille bei manchen Frauen Krebs verursachen KANN, würde ich nicht abstreiten. DASS sie zwangsläufig Krebs verursacht, halte ich für eine gewagte These
Ich bezog mich auf einen Artikel, den ich mal gelesen hab, wonach irgendeine staatliche europäische Gesundheitsorganisation (den genauen Namen vergessen) die Pille inzwischen nicht mehr unter den "möglicherweise krebsverursachenden Mitteln" sondern unter den "krebsverursachenden Mitteln" listet. Leider keine Zeit, nochmal nach der Quelle zu suchen - wenn's dich itneressiert kannst du ja selber mal suchen.
Es würde mich jedoch interessieren, ob Du schon Kinder hast oder Dir noch wünschst?
Habe leider noch keine, da das richtige "Gegenstück" noch fehlt. Muß aber zurückblickend sagen, dass ich inzwischen denke, ich wäre während meiner Schulzeit am Besten für ein Kind geeignet gewesen, in jungen Jahren hat man selbst noch nicht so viele psychische Belastungen in sich angesammelt, mit denen man zwangsläufig sein Kind konfrontiert. Ich find's daher auch unverschämt pauschal zu sagen, dass Minderjährige noch nicht bereit seien, Eltern zu werden.
Falls Du dafür eine wissenschaftliche Untersuchung kennst, bitte angeben.
Ich hatte mal eine sehr informative Seite, wo viele Quellen zusammengetragen waren. Nur ist der Link in meinen alten Linksammlungen verschollen
und wie gesagt, grad wenig Zeit (Streß mit der Uni). Aber frag einfach mal deinen FA, ob die Pille auch noch nach dem Absetzen Auswirkungen auf ein sich entwickelndes Baby hat. Und wenn er mit "nein" antworten sollte frag ihn, ob er dir das schriftlich geben kann. Wie gesagt sowas wichtiges, sollte eigentlich Allgemeinwissen unter Frauenärzten sein... andererseits wenn ich lese, wie inkompetent manche die Pille gegen oder für alles mögliche verschreiben hab ich doch ein ige Zweifel...
Ansonsten nochmal der Verweis auf meinen Link unten, ein dauerhaft veränderter (unnatürlicher) Hormonhaushalt der Mutter dürfte zumindest eine gewisse Skepsis aufwerfen, ob sich das nicht auch in einer Schwangerschaft auswirkt.